Reportage über den Besuch von WDR-Musikern beim Kinshasa Symphony Orchestra
Der preisgekrönte Dokumentarfilm „Kinshasa Symphony“ hat WDR-Musiker so beeindruckt, dass sie das einzigartige Sinfonieorchester im Dezember 2010 in Afrika besuchten. Die Musiker aus Köln sahen die unglaublichen Lebensverhältnisse im Kongo und die Bedingungen, unter denen Beethoven und Brahms gespielt werden – von einem Orchester aus leidenschaftlichen Amateuren und Autodidakten. Die Profis aus Deutschland sind gekommen, um ihr musikalisches Knowhow weiter zu geben. Aber auch sie müssen nicht nur mit musikalischen Herausforderungen kämpfen: Wolkenbruchartige Regengüsse begraben Kinshasa unter Wassermassen, viele Instrumente haben durch das feuchte tropische Klima gelitten und müssen erst einmal notdürftig repariert werden.
Der Neusser Dokumentarfilmer Marcel Kolvenbach hat die sieben WDR-Musiker bei ihrer Reise in den Kongo begleitet. Seine Reportage zeigt, wie die Besucher aus Deutschland die täglichen Widrigkeiten in diesem von Krieg und Ausnahmezustand zerrütteten Land erleben – und wie sie immer wieder überrascht werden von dem künstlerischen Elan ihrer afrikanischen Kollegen. Nach der Premiere beim Festival Großes Fernsehen wird die Reportage „Klassik im Kongo“ am 12. Juni (Pfingstsonntag) ab 10:30 Uhr als Matinee erstmals im WDR-Fernsehen gezeigt.